Digital oder analog?
Am Anfang einer "Slotterkarriere" stellt sich ganz sicher sehr oft die Frage welche Richtung man einschlagen soll und was die Unterschiede zwischen den Systemen eigentlich ausmacht.
Auch erfahrene Slotter haben sich oft einer Seite fest verschrieben und relativ wenig Erfahrung mit dem anderen Bereich. Daher schauen wir hier mal etwas genauer auf die Unterschiede, Vor- und Nachteile beider Systeme.
Betrachten wir zuerst die analoge Technik.
Analog - so wurde das Slot-Racing seinerzeit erfunden. Jedes Fahrzeug hat seine eigene Spur. Die Betriebsspannung wird geregelt und direkt an das Auto weitergeleitet. Das bedeutet einfachste Technik, die natürlich das ganze Digitale und die Kosten dafür einspart. Je ein Kabel führt vom Schleifer direkt zum Motor.
Ein Vorteil ist, daß nahezu jedes Fahrzeug aller Hersteller ohne Modifikation verwendet werden kann.
Ich überlege manchmal, ob ich nicht für meinen Heimbahnbetrieb (wieder zurück) auf analog wechseln soll. Denn das was ich Zuhause am liebsten mache - Autos testen und verbessern ohne menschliche Gegner - das kann man natürlich auf einer analogen 2-spurigen Heimbahn auch perfekt machen.
Die Ergebnisse der Fahrten auf beiden Spuren werden zusammengerechnet und schon hat man ein Endergebnis.
Genauso wird es auch auf Clubs mit großen analogen Bahnen mit 4, 6 oder 8 Spuren gemacht. Üblicherweise sind die Rennen dort so organisiert, daß alle Fahrer die gleiche Anzahl Rennen auf jeder Spur fahren um anschließend ein faires Endergebnis zu haben, denn normalerweise sind nie alle Spuren gleich schnell.
Der Reiz auf einer digitalen Rennstrecke ist ein anderer. Hier hat man üblicherweise 2 Spuren (manchmal auch 4) die mittels Spurwechselweichen miteinander verbunden sind. Drückt man vor dem Überfahren einer solchen Weiche einen Knopf am Regler, wechselt das Fahrzeug die Spur.
Beim Scalextric Digitalsystem können bis zu 6 Fahrzeuge unabhängig voneinander fahren (genau wie bei Carrera Digital). Es gibt auch ein herstellerunabhängiges Digitalsystem (Oxygen) auf dem theoretisch unbegrenzt viele Fahrzeuge unabhängig voneinander fahren können. Leider ist dieses fortschrittliche System im deutschsprachigen Raum so gut wie nicht anzutreffen.
Spannende zusätzliche Möglichkeiten bei den digitalen Systemen sind nicht nur die realistischen Überholmöglichkeiten, sondern auch die taktische Komponente die durch die Simulation von Spritverbrauch und Reifenverschleiss sowie simulierte Defekte ins Spiel kommen. Zum Nachtanken, Reifenwechseln, reparieren etc. muss man rechtzeitig die Box anfahren, was bei längeren Rennen öfter vorkommt und so eben die Boxenstrategie wichtig macht.
Der Tankinhalt und die anderen Parameter werden auf dem Bildschirm der Zeitnahme angezeigt. Der "Boxenfunk" fordert den Fahrer auch noch über die Lautsprecher auf, die Box anzufahren.
Obwohl die Diskussionen zwischen dem analogen und dem digitalen Lager vermutlich nie verstummen werden, welches System nun "besser" ist: Beides hat seinen Reiz und bei beiden Systemen gibts Vor und Nachteile. Hauptsache ist - Spaß machts und es ist niemals eine Einbahnstrasse.
Eine analoge Strecke kann man nachträglich digitalisieren und auf digitalen Strecken kann man normalerweise auch mit analogen Autos fahren.
Auch erfahrene Slotter haben sich oft einer Seite fest verschrieben und relativ wenig Erfahrung mit dem anderen Bereich. Daher schauen wir hier mal etwas genauer auf die Unterschiede, Vor- und Nachteile beider Systeme.
Analoge Rennstrecke mit 6 Spuren |
Analog - so wurde das Slot-Racing seinerzeit erfunden. Jedes Fahrzeug hat seine eigene Spur. Die Betriebsspannung wird geregelt und direkt an das Auto weitergeleitet. Das bedeutet einfachste Technik, die natürlich das ganze Digitale und die Kosten dafür einspart. Je ein Kabel führt vom Schleifer direkt zum Motor.
analoges Fahrzeug (NSR) |
Ich überlege manchmal, ob ich nicht für meinen Heimbahnbetrieb (wieder zurück) auf analog wechseln soll. Denn das was ich Zuhause am liebsten mache - Autos testen und verbessern ohne menschliche Gegner - das kann man natürlich auf einer analogen 2-spurigen Heimbahn auch perfekt machen.
Die Ergebnisse der Fahrten auf beiden Spuren werden zusammengerechnet und schon hat man ein Endergebnis.
Genauso wird es auch auf Clubs mit großen analogen Bahnen mit 4, 6 oder 8 Spuren gemacht. Üblicherweise sind die Rennen dort so organisiert, daß alle Fahrer die gleiche Anzahl Rennen auf jeder Spur fahren um anschließend ein faires Endergebnis zu haben, denn normalerweise sind nie alle Spuren gleich schnell.
Rennaction auf der digitalen Strecke |
Beim Scalextric Digitalsystem können bis zu 6 Fahrzeuge unabhängig voneinander fahren (genau wie bei Carrera Digital). Es gibt auch ein herstellerunabhängiges Digitalsystem (Oxygen) auf dem theoretisch unbegrenzt viele Fahrzeuge unabhängig voneinander fahren können. Leider ist dieses fortschrittliche System im deutschsprachigen Raum so gut wie nicht anzutreffen.
Fahrzeug in der Boxengasse |
Der Tankinhalt und die anderen Parameter werden auf dem Bildschirm der Zeitnahme angezeigt. Der "Boxenfunk" fordert den Fahrer auch noch über die Lautsprecher auf, die Box anzufahren.
Obwohl die Diskussionen zwischen dem analogen und dem digitalen Lager vermutlich nie verstummen werden, welches System nun "besser" ist: Beides hat seinen Reiz und bei beiden Systemen gibts Vor und Nachteile. Hauptsache ist - Spaß machts und es ist niemals eine Einbahnstrasse.
Eine analoge Strecke kann man nachträglich digitalisieren und auf digitalen Strecken kann man normalerweise auch mit analogen Autos fahren.
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